Also, tatsächlich habe ich auch die letzten Tage bis zur Abgabe der Masterarbeit noch gut überlebt und dieses Kapitel ist nun abgeschlossen. 🙂

Nachdem am Donnerstag Abend auch Gabi in Toronto eingetroffen ist, haben wir die wichtigsten Sehendwürdigkeiten der Stadt im Schnelldurchgang besucht. Dann hiess es am Samstag schon wieder packen… Auto in Empfang nehmen und los gehen die Ferien!! Die erste Teiletappe führte uns von Toronto nordwärts bis nach Gravenhurst, welches am Lake Muskoka gelegen ist. Wir übernachteten in einem gemütlichen, wenn auch sehr speziellen Bed and Breakfast. Am nächsten Morgen erwartete uns dann ein wunderschöner, eisig kalter Herbsttag. Zuerst erkundeten wir den Hafen von Gravenhurst, bevor es weiter ging in Richtung Bala. Dort fand gerade das international bekannte, alljährlich stattfindende Cranberry Festival statt. Alles, was im Cranberry Business Rang und Namen hat, pilgerte an jenem Wochenende nach Bala. Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Weiter gings dann um den Lake Muskoka nach Port Carling, wo wir uns an einem ersten Hiking Trail versuchten. Von der prächtigen Farbenvielfalt der Bäume überwältigt, verpassten wir prompt einen Abzweiger und landeten fernab von der ursprünglich geplanten Wanderroute. Wir habens dann aber doch noch zurück zum Auto geschafft, dank markantem Design ist es ja nur schwer zu übersehen. Den Rest des Tages schafften wir dann ohne grössere Umwege und verbrachten die Nacht in einem Motel ganz in der Nähe des Algonquin National Parks, welchen ich ja bereits im Mai besucht hatte.

Trotz Kälte und einigen Schneeresten startete der neue Tag mit strahlendem Sonnenschein und wir haben uns entschieden, einige Hiking Trails im Park in Angriff zu nehmen. Die eisigen Temperaturen und der bissige Wind hatten ihre Spuren an den Laubbäumen des Parkes hinterlassen – im Gegensatz zur Muskoka Area am Tag zuvor waren die Bäume doch schon wesentlich kahler. Wir haben den Tag trotzdem genossen und nebst Eichhörnchen, Chipmunks und Blue Jays auch einen Schwarzbären angetroffen. Der pelzige Kumpel hatte es sich seelenruhig am Rande eines Wanderweges gemütlich gemacht und hatte ganz offensichtlich keine Lust, sich in absehbarer Zeit aus dem Staub zu machen. So haben halt wir nachgegeben und dank einem weiten Bogen rund um den Schlawiner konnten wir den Trail doch noch beenden.

Den Abend verbrachten wir mit gemütlichem Abendessen in unserer nächsten Unterkunft am östlichen Rand des Parks. Unsere erste Airbnb Erfahrung war super und wir freuen uns schon auf die nächsten Leute, die wildfremden Gästen ein Zimmer zur Verfügung stellen.

Tatsächlich sind wir heute bereits bei unseren nächsten Gastgebern in Ottawa angekommen, welche ihr WG Zimmer über die Online Plattform an Gästen wie uns vermieten. Morgen werden wir Ottawa unsicher machen und übermorgen gehts dann schon weiter Richtung Montreal, unserem nächsten Ziel.

Wir hoffen, euch allen geht es gut!
Bis bald,
Gabi und Reto