Als nächstes stand das Natural Bridges National Monument auf dem Programm. Wie der Namen schon verrät, kann man dort “natürliche Brücken” bestaunen. Insgesamt stehen deren drei im Park und gehören zu den grössten im ganzen Land. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was um alles in der Welt ist der Unterschied zwischen einem Arch und einer Bridge?! Die Frage haben wir uns auch gestellt und auf einer Infotafel die Antwort gefunden: Beides sind Steinbögen, die im Laufe der Zeit durch Erosion entstanden sind, wobei bei Bridges immer noch Wasser hindurch fliesst und Arches quasi auf dem Trockenen sitzen. Das alles haben wir während einer lässigen Wanderung im Canyon gelernt.

Nach einer kühlen Nacht auf dem verlassen kleinen Campingplatz bei den Bridges wurden wir zwar von strahlendem Sonnenschein geweckt, allerdings hatte Frau Holle über Nacht auch ein Schäumchen Schnee fallen gelassen. So ging es auf dem verschneiten Highway Richtung Monument Valley. Ja dieser Highway hatte es in sich… Zuerst ein wenig Schnee und dann wird plötzlich aus dem breiten, flachen, asphaltierten Highway eine schmale, steile, kurvige Schotterpiste. Nach wenigen Meilen war der Spuk dann schon wieder vorbei als wäre nichts gewesen. Nun stand das Monument Valley als nächster Punkt auf dem Programm. Uns war von Anfang an klar, dass wir mit unserem kleinen RV nicht die Scenic Route durch die Felsformationen befahren können. Aber die Aussicht vom Visitor Center wollten wir uns nicht entgehen lassen. Blöderweise haben wir beim Schild “Visitor Center in .4 miles” den Punk übersehen und sind daran vorbeigedüst. Bis wir das allerdings gemerkt haben, waren wir schon fast durch das Valley durch und so unterliessen wir die Handbremskehre auf dem Highway. Schön war’s trotzdem.

Wenig später waren wir dann bereits an unserem Tagesziel in Page, Arizona angekommen, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen würden.

Davon aber später mehr.
Gabi und Reto